Die Wirkstoffe von Kratom: Was ist Mitragynin?
- Special Kratom
- 8. Feb. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 3 Tagen

Die Wirkstoffe von Kratom, eine Pflanze aus den Regenwäldern Südostasiens, hat in den letzten Jahren weltweit an Popularität gewonnen, teilweise aufgrund der Stoffe, die in ihren Blättern enthalten sind, insbesondere Mitragynin. Diese Verbindung ist bekannt für ihre vielfältigen Effekte auf den menschlichen Körper, sowohl positiv als auch potenziell riskant. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Wirkungen von Mitragynin und die Bedeutung dieser Verbindung im Kontext der Kratom-Nutzung.
Die Wirkstoffe von Kratom-Was ist Mitragynin?
Mitragynin ist das wichtigste Alkaloid in den Blättern des Kratombaums (Mitragyna speciosa). Es interagiert hauptsächlich mit den Opioidrezeptoren im Gehirn und löst eine Reihe von Effekten aus, die für die Kratom-Wirkung verantwortlich sind. Obwohl Mitragynin nicht die gleiche chemische Struktur wie Opioide aufweist, hat es ähnliche Auswirkungen, was erklärt, warum Kratom oft zur Linderung von Schmerzen und zur Bewältigung von Entzugserscheinungen bei Opioidabhängigkeit verwendet wird.
Positive Wirkungen von Mitragynin
Schmerzlinderung: Eine der bekanntesten Wirkungen von Mitragynin ist seine Fähigkeit, Schmerzen zu lindern. Es wirkt auf die Schmerzrezeptoren im Gehirn und kann sowohl akute als auch chronische Schmerzen reduzieren.
Stimmungsverbesserung: Mitragynin kann auch eine milde euphorisierende Wirkung haben, die zu einer Verbesserung der Stimmung und des Wohlbefindens führt. Viele Menschen berichten von einem Anstieg der Energie und Motivation nach dem Konsum von Kratom.
Entspannung und Stressabbau: Ein weiterer positiver Effekt von Mitragynin ist seine beruhigende Wirkung. Es kann helfen, Angstzustände zu reduzieren, Stress abzubauen und eine allgemeine Entspannung zu fördern.
Potenzielle Risiken von Mitragynin
Obwohl Mitragynin viele positive Effekte haben kann, gibt es auch potenzielle Risiken im Zusammenhang mit seinem Konsum, insbesondere bei übermäßigem Gebrauch oder Missbrauch:
Abhängigkeitspotenzial: Wie bei anderen Substanzen, die auf Opioidrezeptoren wirken, kann Mitragynin abhängig machen, insbesondere bei langfristigem und übermäßigem Gebrauch.
Nebenwirkungen: Zu den möglichen Nebenwirkungen von Mitragynin gehören Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schlafstörungen und Verstopfung. In seltenen Fällen wurden auch schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Leberschäden berichtet.
Interaktionen mit anderen Medikamenten: Personen, die Medikamente einnehmen, sollten vorsichtig sein, da Mitragynin potenziell mit anderen Arzneimitteln interagieren kann und unerwünschte Nebenwirkungen verursachen könnte.
Schlussfolgerung:
Kratom ist aus wissenschaftlicher Perspektive ein interessantes Forschungsobjekt mit potenziellen stimmungsaufhellenden Eigenschaften. Dennoch ist entscheidend zu betonen, dass Kratom in Österreich kein Lebensmittel ist, nicht für den Verzehr bestimmt ist und ausschließlich zu rituellen, ethnobotanischen oder Räucherzwecken abgegeben wird. Personen, die sich für Kratom im Rahmen traditioneller, kultureller oder wissenschaftlicher Anwendungen interessieren, sollten dies verantwortungsbewusst tun und sich der bestehenden rechtlichen und gesundheitlichen Rahmenbedingungen bewusst sein. Weitere Forschung ist notwendig, um sein Potenzial, seine Wirksamkeit und seine Sicherheit vollständig zu verstehen.
























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